Atomfall – Britische Apokalypse trifft Realität: Das neue Rebellion-Spiel im Test
Atomfall ist da – und wirkt wie eine Mischung aus Fallout, Stalker und britischem Schwarztee mit Angstschweiß. Entwickelt von Rebellion (Sniper Elite), entführt uns das Spiel in ein fiktionalisiertes, aber geschichtlich inspiriertes Großbritannien – und stützt sich dabei auf einen echten nuklearen Zwischenfall: den Windscale-Brand von 1957.
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Bildquelle: Rebellion / Steam |
Was ist Atomfall?
Du wachst in einem zerschlagenen England auf, das von der Katastrophe gezeichnet ist. Die Regierung agiert totalitär, seltsame Sekten sind unterwegs und mutierte Kreaturen durchstreifen die Landschaft. Was klingt wie ein Fallout-Klon, spielt sich überraschend eigenständig – mit einem Fokus auf Erkundung, Dialoge und Entscheidungsfreiheit.
Ein echter Atomunfall als Grundlage
Die Story ist inspiriert vom realen Windscale-Desaster, einem Reaktorbrand, der 1957 in Cumbria stattfand – und bis heute einer der schwersten nuklearen Zwischenfälle Europas ist. Rebellion verwebt Fiktion und Realität zu einer düsteren Parabel über Angst, Kontrolle und Strahlung. Es ist nicht subtil – aber eindrucksvoll.
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Was sagen die Kritiker?
- IGN: lobt Story, Entscheidungsfreiheit und Welt – 8/10.
- PC Gamer: bemängelt Identitätsprobleme und schwächelndes Gunplay.
- RPG Site: hebt Barrierefreiheitsoptionen hervor, kritisiert aber das Missionsdesign.
- Rock Paper Shotgun: sieht Stealth und Erkundung als wahre Stärken.
Gameplay & Technik
Atomfall setzt auf semi-offene Zonen, bei denen du Quests, Rätsel und moralisch schwierige Entscheidungen erwarten kannst. Die Schussmechanik ist etwas träge, das UI stellenweise unübersichtlich – aber wer auf Erkundung und Atmosphäre steht, findet hier ein unterschätztes Juwel.
Fazit – Rebellion goes Fallout, mit Tee und Trauma
Atomfall ist nicht perfekt – aber mutig. Wer sich an etwas altmodischer Steuerung und kleinen Schwächen nicht stört, bekommt ein Spiel mit Tiefe, politischer Note und echtem Hintergrund. Kein typischer Blockbuster, sondern ein postnuklearer Spaziergang durch Englands Schuldgefühle.
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